Brasilien
Rio de Janeiro

Rio de Janeiro – 04.11.18

Obwohl wir beide todmüde waren, konnten wir nicht richtig schlafen. Zudem war es arschkalt im Flieger, was nicht gerade hilfreich war. Doch so ein bisschen dösen tat schon sehr gut. Pünktlich um 6.40 Uhr landete der Flieger in Rio de Janeiro.

Nachdem wir unser Gepäck entgegengenommen hatten, fuhren wir mit einem UBER ins „Ipanema Beach Hostel“, bei welchem wir bereits kurz vor 8.00 Uhr eintrafen. Da dieses die Nacht zuvor komplett ausgebucht war, konnten wir leider nicht wie erhofft direkt ins Zimmer einchecken und mussten uns noch für ein paar Stunden gedulden. Anfänglich sassen wir eine Weile im Hostel herum und versuchten uns mit ach und krach wach zu halten.

Da es mit der Zeit im Hostel etwas ungemütlich wurde, da alle Backpackers zum Frühstück erschienen und einen Riesenkrach machten, entschieden wir uns gemütlich ein Açai essen zu gehen und spazierten danach am Strand entlang.

Als wir wie besprochen gegen 11.00 Uhr zurück ins Hostel kamen, teilte uns die Dame mit, dass das Zimmer leider noch immer nicht bereit sei. OMG, wir hatten echt ein Pech! Da die eigentliche Check-in Zeit um 14.00 Uhr war, konnten wir nichts anders tun als zu warten. Da unsere Beine total schlapp waren und es draussen in der Zwischenzeit so richtig heiss war, entschieden wir uns einfach im Hostel zu verweilen bis das Zimmer fertig war. Glücklicherweise ging es schlussendlich nicht mehr so lange und kurz nach Mittag fielen wir beide todmüde in unsere Betten. Da ausser uns beiden keiner im Zimmer war, schliefen wir wie zwei Engel bis 21.00 Uhr durch. Huch, tat das gut. Als wir aufwachten knurrte uns natürlich der Magen. Somit entschieden wir uns nach einer erfrischenden Dusche kurz etwas leckeres Essen zu gehen und hüpften danach gleich wieder in unsere Betten.

Nach so viel Schlaf waren wir beide am nächsten Morgen wieder ziemlich fit und machten uns nach dem Aufstehen auf die Suche nach einem Waschsalon, da mir langsam aber sicher die sauberen Kleider ausgingen. Danach gönnten wir uns erneut ein super leckeres Açai zum Frühstück. Gestärkt machten wir uns danach mit einem UBER auf den Weg zur weltbekannten „Escadaria Selaron“, wo wir stundenlang verweilten und ich viel zu viele Fotos knipste. Trotz der vielen Leute, war es richtig cool. 

Als das Schlafmango sich langsam wieder spürbar machte und Lorena zudem riesen Kohldampf hatte, kehrten wir gleich in einem Restaurant um die Ecke ein. Danach schlenderten wir gemütlich durch die Gassen bis wir bei den „Carioca Aqueduct“ eintrafen.

Auf einmal hörten wir ein Riesengeschrei und sahen einige Obdachlose zu einem Auto hinrennen. Nach einem kurzen Schwatz zwischen einem Polizisten und Lorena, teile er ihr mit, dass ein Privater regelmässig die Obdachlosen mit Essen beliefert und es deshalb so ein Treiben sei.

Anschliessend wollten wir uns das „Theatro Municipal do Rio de Janeiro“ anschauen, welches leider genau heute geschlossen hatten.

Somit machten wir uns mit einem UBER langsam auf den Rückweg zur Wäscherei, bei welcher ich bereits meine frisch gewaschenen Kleider abholen konnte. Zurück im Hostel entschieden wir uns für die letzten gemeinsamen Tage in Rio de Janeiro ein Hotel in unmittelbarer Strandnähe zu buchen. Nach einer kurzen Dusche genossen wir im Restaurant „Bistrô Paris 6“ ein super leckeres Nachtessen mit einem der besten Dessert, dass ich je hatte. Ein sogenanntes „Grande Gateau“ – eine Spezialität des Hauses – die einfach nur himmlisch war. Mit randvollen Bäuchen spazierten wir gemütlich zurück ins Hostel.

Nach einem kleinen Frühstück, da wir beide nach dem gestrigen Abendessen noch nicht so hungrig waren, machten wir uns trotz durchzogenem Wetter mit einem UBER auf den Weg zum weltbekannten „Cristo Redentor“. Da angekommen waren wir etwas hin und her gerissen, da die Sicht leider immer wie schlechter wurde. Doch wir waren guten Mutes und kauften uns zwei Tickets. So witzig, dass die Schweizerfahne direkt neben der Brasilienfahne hing.

Oben angekommen genossen wir trotz der hartnäckigen Wolken die Aussicht sowie den Blick auf den „Cristo Redentor“, welcher ab und zu hinter den Wolken hervor kam. Auch wenn das Wetter nicht super war, fand ich es extrem eindrücklich und war glücklich, dass wir hochgefahren sind.


Kaum kamen wir unten an, hielt Lorena gleich nach einem Restaurant Ausschau. Haha, sie ist einfach herrlich. Wir beide mussten jedesmal so lachen, wenn ich sie fragte „what’s next?“ und sie mich nur angrinste, wusste ich genau, dass sie Hunger hatte und wir nun essen gehen. 😉

Anschliessend wollten wir eigentlich zum „Pão de Açucar“ dem sogenannten „Zuckerberg“ fahren, doch liessen es dann aufgrund des Wetters doch bleiben. Denn die Wolken wurden stets dichter und hinzu kamen bereits die ersten Tropfen. Somit fuhren wir mit einem UBER zurück ins Hostel und ich telefonierte wieder einmal mit meinem Schatz, bevor wir uns auf den Weg zum Abendessen machten.

Nachdem wir alles zusammengepackt und das Gepäck im Hostel gelagert hatten, fuhren wir nach dem Frühstück mit einem UBER zur Talstation des „Pão de Açucar“. Obwohl sich das Wetter auch heute nicht von seiner besten Seite zeigte, waren wir erneut guten Mutes, dass die Wolken bald verschwinden werden. Anstatt alles mit der Gondelbahn hochzufahren, entschieden wir uns bis zur 1. Station „Morro da Urca“ hochzulaufen. Es war eine kurze, sehr angenehme Wanderung, welche gute 40 Minuten dauerte.

Als wir bei der Mittelstation ankamen, sahen wir wie der „Cristo Redentor“ aus den dichten Wolken hervor schien. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch beim „Pão de Açucar“. 

Somit setzten wir uns gemütlich an einen Tisch und warteten mal ab, wie sich das Wetter entwickeln wird. Wie hätten wir uns die Zeit besser vertreiben können als mit essen. 😉 Lorena holte sich einen Açai-Bananen-Split, welcher so gross war, dass wir ihn uns teilten. Im Anschluss holte ich uns zwei Radler, um uns die Wartezeit ein bisschen zu versüssen. Kaum hatten wir angestossen, kam innert paar Minuten der blaue Himmel vereinzelt wieder ein bisschen zum Vorschein.

Somit tranken wir unsere Radler ziemlich rasch aus, gingen kurz auf Toilette und bei der Rückkehr waren die Wolken schon wieder da. Haha, wir dachten echt wir sind im falschen Film.

Trotz allem hatten wir uns entschieden mit der Gondelbahn auf den „Pão de Açucar“ hochzufahren. Oben angekommen sahen wir gar nichts, doch wir gaben die Hoffnung nicht auf und spazierten mal ein bisschen herum. Als wir dann auf dieses süsse Äffchen stiessen, heiterte dies die trübe Stimmung etwas auf.

Als sich die dichten Wolken auf einmal etwas lösten, zückten wir schnell die Kamera hervor um ein paar Bilder zu knipsen.

Doch leider kehrten die Wolken im Eiltempo wieder zurück. Da das Açai nicht lange anhielt, entschieden wir uns im Restaurant eine Kleinigkeit zu essen, während wir mit ein paar anderen vergeblich auf das schöne Wetter warteten.

Als kleine Erinnerung hatte ich mir das Plakat bei der Gondelstation abfotografiert, um zu wissen welch wunderschöne Aussicht uns hinter den Wolken verborgen blieb…..

Nach dem leckeren Essen liefen wir nochmals eine ganze Weile auf dem „Pão de Açucar“ herum, doch leider blieben die Wolken hartnäckig und liessen sich nicht mehr vertreiben. Im Gegenteil, sie wurden immer dichter und so langsam sah man wirklich gar nichts mehr. Somit entschieden wir uns schweren Herzens aufzugeben und mit der Gondel bis zur Talstation wieder runter zu fahren. Doch wir hatten trotz allem viel Spass und einen saulustigen Tag.


Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Mittelstation, spazierten wir kurz nach 16.00 Uhr gemütlich runter zur Talstation.

Unten angekommen bestellen wir uns ein UBER zurück ins Hostel, wo wir ganz kurz unser Gepäck holten und dann gleich weiter ins „Américas Copacabana Hotel“ fuhren. Yesssss, endlich ein richtig schönes Zimmer für uns alleine, dass hatten wir uns nach all den Hostels mehr als verdient.

Nach einer erfrischenden Dusche, bestellten wir uns ein UBER zu einem ziemlich edlen Restaurant, bei welchem wir jedoch schlussendlich nicht reingelassen wurden. D.h. wir wurden von einem Eingang zum nächsten geschickt und irgendwann wurde es uns zu dumm. Somit entschieden wir uns zu Fuss nach einem anderen Restaurant Ausschau zu halten, als wir plötzlich von einem heftigen Platzregen überrascht wurden. OMG, wir rannten so schnell wir konnten zu einem Unterstand, doch beim Eintreffen waren wir beide schon pflotschnass. Haha, wir tropften wie zwei Pudels. Somit suchten wir nicht mehr lange und landeten im nächsten Pub um die Ecke, wo wir uns bei einer tollen Live-Band eine Pizza und ein Bierchen gönnten.

 

Leider hatte der Wetterfrosch recht. Als wir heute morgen früh aus dem Fenster schauten war alles grau in grau und es regnete den ganzen Tag. Somit eine gute Gelegenheit um ein paar Telefonate zu machen. Denn was bis anhin ausser Lorena keiner wusste, ist dass mein Schatz und ich uns während meiner Reise in Brasilien dazu entschlossen hatten, uns noch in diesem Jahr das JA-Wort zu geben. 😉 Da Bopa vor einem Monat nach New York ausgewandert ist und ich nach wie vor am Reisen war, war die ganze Planung gar nicht so einfach. Somit rief ich als erstes kurz vor der Mittagspause auf dem Zivilstandesamt in Olten an, um mich bezüglich des Ehevorbereitungsgesprächs zu erkundigen. Obwohl wir beide vermuteten, dass dies nicht per Skype möglich sein wird, wollten wir es trotzdem rasch abklären. Nach einem kurzen Telefonat, erhielt ich wie erwartet die negative Antwort. Anschliessend rief ich gleich meine liebe Mutter an, um ihr zu ihrem 67. Geburtstag herzlichst zu gratulieren. Nach einem netten Telefonat mit meinen Eltern, knurrte uns langsam der Magen, weshalb wir uns gleich auf den Weg zum Frühstücken machten. Da wir nicht so recht wussten, war wir bei diesem Wetter tun könnten, gingen wir anschliessend nochmals zurück ins Hotel. Während sich Lorena bei verschiedenen Anbietern bezüglich der Tour „Arraial do Cabo“ informierte, nutzte ich die Zeit um das Zivilstandesamt in Bern anzurufen, um mich nach möglichen Trauungsterminen zu erkundigen. Juhuiiiii unser Wunschdatum – 17.12.18 – war noch frei, weshalb ich diesen gleich reservierte. Da zwischen dem Ehevorbereitungsgespräch und der zivilen Trauung mindestens 10 Tage liegen müssen, rief ich gleich nochmals in Olten an um den besprochenen Termin für das Gespräch ebenfalls zu bestätigen. Klar gab ich zwischendurch meinem Schatz ein kurzes Update, welcher sich riesig freute, dass alles wie erhofft so kurzfristig klappte.

In der Zwischenzeit hatten Lorena und ich uns entschieden den Rest des Tages in einem „Beautysalon“ zu verbringen. Als wir einen in der Nähe gefunden hatten, gönnten wir uns gleich das volle Programm. Von der Haarentfernung, über Augenbrauen zupfen bis hin zur Mani- und Pedicure, war alles mit dabei. Zum Abschluss gönnte ich mir sogar noch eine Gesichtsbehandlung in einem anderen Salon. Ach wie herrlich und die Zeit verging wie im Flug. Schlussendlich war es bereits kurz nach 20.00 Uhr, weshalb wir auf dem Rückweg ins Hotel gleich in einem Restaurant zum Abendessen einkehrten. 

Nachdem wir lange ausgeschlafen hatten, da die Wettervorhersage leider auch für heute nicht vielversprechend war, entschieden wir uns ins Museum zu gehen. Doch irgendwie klappte es mit dem UBER nicht, weshalb wir uns kurzerhand umentschieden und an den kleinen Strandläden am Beach entlang liefen.

Es war zwar ziemlich frisch und alles grau, doch es hatte endlich aufgehört zu regnen. Während ich nach einem Magnet und sonstigen Souvenirs Ausschau hielte, machte sich Lorena später auf den Weg in den Beautysalon, um sich ebenfalls eine Gesichtsbehandlung zu gönnen, da ich gestern so begeistert war. Ich shoppte noch eine ganze Weile weiter und machte mich dann später auf den Rückweg ins Hotel. Da ich mich seit zwei Tagen etwas angeschlagen fühlte, nutzte ich die Gelegenheit und setzte mich in die Hotelsauna, welche ich ganz für mich alleine hatte. Als Lorena strahlend von ihrer Gesichtsbehandlung zurückkam, gingen wir nach einer Dusche im Restaurant „Churrascaria Fogo de Chão“ super lecker essen. Danach wäre Lorena gerne noch ein bisschen um die Häuser gezogen, doch ich musste sie leider enttäuschen, da ich einfach zu müde war und mich voll nicht fit fühlte. Somit verabredete sie sich mit einem ihrer Tinder-Dates, was ich ihr von Herzen gönnte.

Juhuiiiii endlich kehrte das schöne Wetter wieder zurück, weshalb wir uns nach dem Aufstehen gleich auf den Weg zum Strand machten. Ich fühlte mich noch ziemlich schlapp, doch die Sonne tat mir richtig gut. Lorena stürzte sich sogar in die kalten Wellen, während ich gerade mal ein bisschen meine Füsse drin badete.

Im späteren Nachmittag spazierten wir gemütlich am Strand entlang bis zum „Pedra do Arpoador“, bei welchem wir uns hinsetzten und auf den Sonnenuntergang warteten.

Obwohl sich die Sonne schlussendlich hinter den dichten Wolken verabschiedete und der Sonnenuntergang somit nicht so spektakulär ausfiel, konnten wir uns nach den letzten beiden Tagen überhaupt nicht beklagen.

Anschliessend fuhren wir mit einem UBER zurück zum Hotel, buchten für morgen die „Arraial do Cabo“ Tour bei einem der Anbieter und machten uns für eine „Samba-Party“ bereit. Ich fühlte mich viel besser und wollte unbedingt vom Nachtleben in Rio auch etwas mitbekommen. Als wir nach einer langen UBER-Fahrt über Stock und Stein endlich bei dieser Party eintrafen, gingen wir zuerst noch etwas essen bevor wir uns unter die Partyleute mischten. Die Party fand in einem riesigen leerstehenden Haus statt und in den meisten Zimmern fanden heissblutige Latinotänze statt. Echt genial und einfach immer wieder faszinierend, was für einen Hüftschwung diese Latinos drauf haben…..

Nach einer sehr kurzen Nacht, wurden wir um 7.30 Uhr für die Tour „Arraial do Cabo“ von einem Bus abgeholt. Diese Fahrt dauerte fast 3 Stunden, was uns sehr entgegen kam und wir beide kurzerhand weiterschliefen. Als wir beim Hafen eintrafen, stiegen wir zusammen mit einer anderen Gruppe auf ein „Party-Schiff“ und tuckerten bei ohrenbetäubend lauter Musik ins offene Meer hinaus.

Als erstes steuerten wir den Beach „Praia da Ilha do Farol“ an, bei welchem wir mit einem kleinen Boot zum Strand gefahren wurden und eine gute halbe Stunde zur freien Verfügung hatten. Wooooow, war das schön hier, doch es hatte einfach viel zu viele Leute. Klar war es uns bereits bei der Buchung bewusst, dass dies ein typischer Touristenhotspot ist, doch wollten wir uns die tollen Strände trotzdem nicht entgehen lassen.

Einer der Crew überredete Lorena für 50 Real (10 Franken) zu einem Fotoshooting und ich liess mich von ihr ebenfalls ziemlich rasch überreden. Da wir für die Fotos kaum etwas bezahlt hatten, kann man auch nicht gross meckern. Als wir sie zugeschickt bekamen, mussten wir schon etwas schmunzeln, da auf jedem Bild eine riesige Menschenmenge zu sehen ist. Somit versuchten wir die Fotos etwas zuzuschneiden, wobei dann teilweise kaum noch ersichtlich war, dass diese an einem wunderschönen Strand aufgenommen wurden. 😉 

Nachdem wir alle wieder auf dem Schiff waren, steuerten wir als nächstes „Fenda de Nossa Senhora de Assunção“ an, wo wir am „Prainhas do Pontal do Atalaia“ verweilen durften. Es ist traumhaft schön hier und das Wetter war einfach perfekt. 

Auch dieser Strand war wunderschön, einfach viel zu überlaufen. Erneut rief uns der Fotograf zu sich und knipste ein paar weitere Bilder von uns, bei welchen es nicht mehr möglich war die Menschenmasse abzuschneiden. 😉  



Doch wir hatten unseren Spass und danach noch Zeit für uns, bevor es zurück aufs Schiff ging.

Nach einer kurzen Schifffahrt warf der Kapitän in der Nähe des Strandes „Praia do Forno“ den Anker über Board und einige der Leute hüpften ins Wasser. Uns beiden war es doch etwas zu frisch geworden, weshalb wir auf dem Boot blieben. Insbesondere waren wir der Meinung, dass wir zum Abschluss noch einmal einen Strand ansteuern werden, an welchem wir dann Zeit zum baden und sonnen hätten. Doch zu unserem Erstaunen, war dies der letzte Stop und danach tuckerten wir bereits wieder zum Hafen zurück.

Im Hafen angekommen stellten wir fest, dass wir mit unserer eigenen Kamera kein einziges Foto von uns beiden geknipst hatten, was wir sofort nachholen wollten. Haha, wir mussten echt lachen, als wir die Fotos sahen. 😉

Upsi, diese Aktion hatte dazu geführt, dass wir unsere Gruppe total aus den Augen verloren hatten. Zudem hatten wir keine Ahnung, in welchem Restaurant wir zusammen essen gehen. Nachdem wir eine Weile in der Gegend herumgeirrt waren und keinen Einzigen unserer Gruppe mehr sehen konnten, rief Lorena den Guide an. Dieser hatte bis anhin gar nicht bemerkt, dass wir beide fehlten, was uns jedoch nicht überraschte. Bereits bei der Hinfahrt hätte er um ein Haar eine ältere Dame beim Toilettenstopp vergessen. Er selbst hätte es nicht bemerkt, wenn ihn nicht jemand der Gruppe darauf hingewiesen hätte. Bei 20 Leuten sollte dies nicht so schwierig sein, aber ehrlich gesagt hatten wir das Gefühl, dass er gar nie wusste, wie viele wir waren. Nachdem er Lorena zurückgerufen hatte, da er ihr Anruf nicht gehört hatte, befanden wir uns bereits ganz in der Nähe. Als wir im Restaurant ankamen, wimmelte es nur so von Leuten, wie bereits den ganzen Tag. Zudem war die Küche total überfordert und kam mit auffüllen überhaupt nicht nach. Als wir an der Reihe waren, bemerkten wir, dass alle Speisen kalt waren. Hmmm, komisch. Doch dann sah jemand, dass einer der Gäste den Hauptschalter des Buffets ausgezogen hatte um sein Handy zu laden. Haha, es gibt echt dumme Menschen. Da das Essen nicht von 0 auf 100 wieder warm wurde, hatten wir keine andere Wahl als es kalt zu essen. Dafür gönnten wir uns anschliessend in einer Gelateria ein super leckeres Açai-Eis, bevor wir erneut die 3 stündige Heimreise antraten. Zurück im Hotel hüpften wir kurz unter die Dusche und genossen danach im Restaurant „Pappa Jack“ ein super zartes Filet Mignon. Anstatt an den morgigen Abschied zu denken und Trübsal zu blasen, entschieden wir uns an der Hotelbar den Abend bei einem leckeren Caipi ausklingen zu lassen und wurden dabei von zwei lustigen Barkeepern bedient…..

Um 6.00 Uhr klingelte der Wecker und nun hiess es leider endgültig Abschied nehmen. Nachdem Lorena ihre letzten Sachen zusammengepackt hatte und wir beide mit Tränen in den Augen einander anschauten, umarmten wir uns gaaaaanz lange. Unsere gemeinsame Reisezeit war voller Freude und Spass, es war einfach eine unvergesslich tolle Zeit. Wir hatten uns schon in Neuseeland gegenseitig ins Herz geschlossen und nun ist daraus eine wunderbare Freundschaft entstanden. Wir hatten jeden Tag so viel Spass und sooooo viel gelacht, dass wir Bauchkrämpfe hatten, es war einfach genial. Wir umarmten uns noch x-mal, bis es dann leider wirklich Zeit war und Lorena gehen musste …..

Ich zog nochmals die Bettdecke über den Kopf und versuchte noch ein bisschen zu schlafen. Ganz zerknittert wurde ich um 9.30 Uhr vom Wecker aus dem Tiefschlaf gerissen. Es war so komisch, dass Lorena nicht mehr da war. Ich besorgte mir kurz etwas zum Frühstück und kehrte danach nochmals ins Hotel zurück. Ich nahm meinen Laptop hervor und setzte mich in die Lobby, da ich gerne ein bisschen Treiben um mich herum hatte. Während es all meine Fotos und Videos der letzten Tage sicherte, machte ich mir wieder einmal ein paar Notizen im Blog. Lorena wusste nicht nur als Einzige von unserer Hochzeit Bescheid, sondern auch dass ich in 3 Tagen meinen Schatz in New York überraschen werde. Bopa hatte für einmal keine Ahnung und die Vorfreude, ihn endlich wieder zu sehen und ihn auch mal überraschen zu können, war riiiiiesig. Logisch hatte ich den Flug nach New York noch nicht gebucht, weshalb ich mich nun unbedingt darum kümmern musste. Immer alles auf den letzten Drücker, dass wird sich wohl nie ändern. Zudem schossen die Flugpreise in den letzten Tagen so extrem in die Höhe, dass mich fast der Schlag getroffen hatte und der einzige „zahlbare“ Flug nicht mehr verfügbar war. Als ich mich hinters Buchen machte, war der Flug, welchen ich mal getrackt hatte, glücklicherweise wieder verfügbar. Zwar mit 2 Zwischenstops, was mir jedoch keine Rolle spielte. Hauptsache ich komme nach New York. Da ich kein weiteres Risiko mehr eingehen wollte, dass der Flieger auf einmal ausgebucht ist, buchte ich den Flug direkt. Yepa, es klappte alles auf Anhieb und mir fiel ein riesengrosser Stein vom Herzen. Ich war ausser mir vor Freude und konnte es kaum glauben, dass ich meinen Liebsten schon bald wieder in die Arme schliessen kann. Danach hüpfte ich in mein Bikini, schmierte mich ordentlich mit Sonnenschutz ein und legte mich bei strahlend blauem Himmel für ein paar Stunden an den weltbekannten „Copacabana Beach“.

Am späteren Nachmittag machte ich mich langsam auf den Rückweg ins Hotel, knipste auf der Dachterrasse noch ein paar Fotos und hüpfte anschliessend unter die Dusche.

Danach rief mich Bopa an und teilte mir die super tollen News mit, dass er endlich die Schlüssel für unser neues zu Hause in Manhattan bekommen hätte. Yeah – Yeah – Yeah, wir freuten uns riesig! Gleichzeitig musste ich extrem aufpassen, dass ich mich nicht verplappere, dass ich schon bald bei ihm sein werde. Nach dem Telefonat machte ich mich auf den Weg an einen grossen Markt, da ich noch ein paar Souvenirs einkaufen wollte.

Danach ging ich zurück ins Hotel und gönnte mir im Hotelrestaurant einen Burger. Ach nee, ich hatte schon wieder gegen unsere Regel verstossen – kein Burger ausserhalb der Schweiz und der USA. Er war echt so ungeniessbar, dass ich ihn nach zwei Bissen stehen lassen musste und nur den Salat mit Butterbrötchen zu mir nahm.

Lorena und ich schrieben einander schon den ganzen Tag hin und her. Es war so komisch, dass sie nicht mehr da war und wir vermissten einandern schon sehr. Als ich zurück im Zimmer war, rief mich Bopa an und zeigte mir per Videotelefonie unsere neue Traumwohnung. Wooooow, die Wohnung ist der absolute Hammer und die Aussicht einfach gigantisch. Ich freute mich riesig auf unser neues zu Hause und konnte es kaum erwarten, die Wohnung schon ganz bald in echt zu sehen. Wir plauderten bis spät in die Nacht hinein und danach schlief ich gleich ein.

Beim Erwachen schien mir die Sonne mitten ins Gesicht und somit hüpfte ich rasch in mein Bikini und machte mich gleich auf den Weg zum „Copacabana Beach“.

Bei einem langen Strandspaziergang genoss ich das herrliche Wetter, während meine Gedanken extrem Achterbahn fuhren. Zum einen freute ich mich unbeschreiblich fest in 2 Tagen wieder bei meinem Schatz zu sein und zum anderen war ich nach 13 Monaten auf Reisen auch etwas wehmütig, dass diese geniale Zeit ein Ende nahm. Doch ich war unendlich dankbar und stolz, dass ich die Möglichkeit hatte meinen langersehnten Traum zu erfüllen und freute mich nun auf unseren neuen Lebensabschnitt in New York. Insbesondere konnte ich es kaum erwarten endlich wieder jeden Tag neben dem Menschen zu erwachen, den ich von ganzem Herzen liebe.

Nachdem ich stundenlang herumspazierte, legte ich mich noch für eine ganze Weile auf einen Liegestuhl und atmete die frische Meeresluft tief ein.

Als ich mich am späteren Nachmittag langsam auf den Rückweg machte, hörte ich auf einmal laute Samba Musik und sah von weitem eine kleine Menschenansammlung. Klar lief ich kurz hin und durfte mir zum Abschluss noch eine coole Samba-Show ansehen.

Zurück im Hotel hüpfte ich kurz unter die Dusche und erhielt währenddessen eine Nachricht von meiner Mutter, welche mich total auf dem falschen Fuss erwischte. Ich hätte einen äusserst erfreulichen Brief erhalten und sie beide stiessen bereits auf uns an. Da fiel mir gleich der 20er und es traf mich fast der Schlag. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich nebst der E-Mailbestätigung vom Zivilstandesamt auch noch eine Bestätigung per Post zugestellt bekomme. Wie vom Blitz getroffen, kullerten mir auf einmal die Tränen über die Wangen. Es machte mich so traurig, dass meine Eltern auf diese Weise von unserer Hochzeit erfuhren. Ich wollte ihnen diese wunderbare Neuigkeit unbedingt persönlich mitteilen. Klar rief ich als erstes meinen Schatz an, welcher die Situation total verstehen konnte, mich aber gleich wieder aufmunterte. Das liebe ich sooooo sehr an Bopalino, dass er in etwas Negativem gleich wieder etwas Positives sieht und mich schnell wieder zum Lachen bringt. Nachdem ich den ersten Schock etwas verdaut hatte, rief ich meine Eltern an. Diese waren ausser sich vor Freude und hüpften fast durch den Hörer. Als ich mich mit etwas schluchzender Stimme bei ihnen entschuldigen wollte, dass sie auf diesem Weg von unserer Hochzeit erfahren hatten, meinten sie beide gleich „du muesch di secher net entschoudige, das spöut doch absolut kei Roue, mer si sooooo happy u fröie öis riesig för öich zwöi“. Die Freude war echt nicht zu übersehen, sie strahlten beide wie zwei Marienkäfer. Nach den beiden Telefonaten ging es mir schon wieder viel besser und ich konnte die Situation langsam akzeptieren. Anschliessend machte ich mich auf den Weg zum Markt, denn Shoppen tut der Seele gut. So kaufte ich all die Sachen ein, bei denen ich gestern etwas unschlüssig war. Nachdem ich meinen Einkauf im Hotelzimmer deponiert hatte, machte ich mich gleich auf den Weg ins Restaurant „Pappa Jack“, in welchem ich bereits den letzten Abend mit Lorena verbrachte. Nach einer sehr leckeren Pizza und einem guten kleinen Fläschchen Rotwein, genoss ich auf der Terrasse bei Live-Musik noch einen Caipi, bevor ich mich auf den Rückweg ins Hotel machte.

Als ich mich ins Bett legte, war ich noch stundenlang hellwach, da ich so extrem kribbelig war und mich so unglaublich fest auf meinen Schatz freute, welcher absolut keine Ahnung hatte, dass ich schon ganz bald vor seiner Türe stehen werde…..

Nach dem Frühstück teilte mir der Rezeptionist mit, dass ich das Zimmer bis 18.00 Uhr behalten könne und sie mir dafür einfach einen halben Tag verrechnen würden, war für mich absolut in Ordnung war. Nachdem dies geklärt war, machte ich mich ein letztes Mal auf an den Strand und liess mir auf dem Liegestuhl meine 13 Monate nochmals Revue passieren…..

Am späteren Nachmittag spazierte ich gemütlich am Strand entlang zurück ins Hotel und gönnte mir zum Abschluss noch ein leckeres Açai.

Ich hüpfte kurz unter die Dusche und packte meine letzten Sachen zusammen. Danach rief ich den ahnungslosen Bopalino an, welcher der Meinung war, dass ich noch bis Samstag in Rio de Janeiro bleiben werde und danach Richtung Costa Rica weiter gehe. Nach unserem Telefonat schaltete ich als erstes die Echtzeitübertragung in „Google-Maps“ aus. Diese hatte ich Bopa während meiner ganzen Reise freigeschalten, damit er stets sehen konnte wo ich war. Ich warf einen letzten Blick durchs Zimmer, damit ich auch nichts vergessen hatte und lief mit Sack und Pack zur Rezeption. Beim Auschecken flüsterte mir der Rezeptionist, welcher immer super freundlich zu Lorena und mir war, leise zu, dass er mir für den heutigen Tag das Zimmer nicht verrechnen werde. Echt nett, damit hätte ich nicht gerechnet und bedankte mich lächelnd bei ihm. Er war auch derjenige, welcher mich nach Lorenas Abreise im gleichen Zimmer bleiben liess, obwohl dieses eigentlich viel teurer gewesen wäre, als das Zimmer welches ich gebucht hatte. Allgemein muss ich sagen, dass die Angestellten in diesem Hotel sehr freundlich waren. Zudem hatte ich auch das Gefühl, dass sie seit Lorenas Abreise immer ein bisschen ein Auge auf mich warfen, was mir eine gewisse Sicherheit gab.

Nachdem alles erledigt war, wollte ich mir ein UBER zum Flughafen bestellen, da ich mich in einem UBER einfach sicherer fühlte als in einem Taxi. Zudem kann ich die Fahrt mit Lorena teilen – natürlich ausnahmsweise mal nicht mit Bopa – und sie wüsste somit bei wem ich im Auto sass, falls irgendetwas passieren würde. Da die Preise für ein UBER zurzeit fast doppelt so hoch waren wie die für ein Taxi, erkundigte ich mich beim Rezeptionist, ob er mir behilflich sein könne. Somit bestellte er mir ein Taxi und versicherte mir, dass sie diesen Taxifahrer kennen und er mich sicher an den Flughafen bringen werde. Ich müsse mir absolut keine Sorgen machen. Da es zudem ein Fixpreis war, begleitete er mich zum Taxifahrer hin und ich konnte die Fahrt bereits im Voraus bezahlen, damit er mir bei der Ankunft nicht einen viel höheren Preis verrechnen konnte. Tiptop, somit knipste ich schnell ein Foto des Nummernschildes, sendete es Lorena zu und schon konnte es losgehen. Sicher ist sicher. Kaum losgefahren standen wir im Stau und zwar so richtig im Stau. Ich hatte echt ein Déjà vu, es erinnerte mich extrem an früher als ich täglich durch den Gubristtunnel musste. Doch ich hatte bewusst sehr viel Zeit eingerechnet und somit absolut keinen Stress. Nach gut zwei Stunden trafen wir dann am Flughafen ein. Da angekommen lief alles rund und nach einem Subway-Sandwich machte ich mich auf den Weg zum Gate.

Als ich mich am Gate auf einen Stuhl setzte und auf mein Handy schaute, hatte ich mehrere Nachrichten sowie einen verpassten Anruf von Bopa drauf. Er teilte mir mit, dass er meinen Standort nicht mehr sehen könne. Ich solle mein Handy kurz ausschalten und nochmals neu verbinden. Haha, ich wusste dass es nicht lange gehen wird, bis er es bemerken würde. Ich flunkerte ihn an, dass ich es getan hätte – was ich natürlich nicht tat – und somit leider nicht wisse woran es liegen könnte. Er müsse sich jedoch keine Sorgen machen, da ich bereits auf dem Rückweg vom Strand etwas gegessen hatte und nun nicht mehr rausgehen werde. Ich werde mich nach einer erfrischenden Dusche mit dem Laptop auf die Terrasse setzen und dort meine vielen Fotos und Videos aussortieren. Zudem gaukelte ich ihm vor, dass alle Gäste einen Zettel erhalten hätten, dass ab Mitternacht das Internet abgestellt wird. Es müsse irgendetwas repariert werden, da es seit gestern irgendwelche Macken hätte und man immer wieder rausfällt. Da ich nicht wisse wie lange dies andauern werde, müsse er sich keine Sorgen machen, ich werde mich umgehend bei ihm melden sobald ich wieder Online sei. Klar versuchte er mich nach dieser Nachricht gleich nochmals anzurufen, welchen ich schweren Herzens ignorieren musste, da ich bereits am Flughafen war und im Hintergrund ständig irgendwelche Abflüge durchgegeben wurden. Somit schrieb ich ihm in einer WhatsApp, dass ich versucht hätte abzunehmen, aber es leider nicht funktioniere. Huch, nachdem er mir alles abgekauft hatte und sich auch keine Sorgen mehr machte, war ich erleichtert, dass ich keine weiteren Notlügen mehr hervorzaubern musste. Da ich mit Überraschungen schon etwas Übung hatte und mir klar war, dass Bopalino diese Sachen sehr schnell bemerken wird, musste ich schon ein paar pfannenfertige Antworten bereit halten. Sonst wäre er sofort misstrauisch geworden und hätte gleich gewusst, dass ich etwas im Schilde führe.

Bevor es losging, schrieb ich meinem Schatz nochmals eine Nachricht, dass ich etwas müde sei und schon bald ins Bett gehe. Kurz nach 22.00 Uhr konnten wir dann boarden. Als ich meine Sachen auf den Sitz am Fenster gelegt hatte, ging ich nochmals kurz auf Toilette. Als ich zurückkam, staunte ich nicht schlecht, als eine Dame auf meinem Sitz sass und sie die Sachen einfach auf die Seite geschoben hatte. Zudem tat sie so, als ob sie schlafen würde, was mich jedoch nicht daran hinderte, ihr zu sagen „Sorry Ma’am, but this is my seat“. Da schaute sie mich ganz erstaunt an und rutschte etwas widerwillig ohne etwas zu sagen auf den Gangsitz. Haha, man kann es ja mal versuchen. Da ich einen 10 Stunden Flug vor mir hatte, machte ich es mir bequem und schaute einen Film. Nachdem ich ein leckeres Nachtessen zu mir nahm, was im Flieger eher selten der Fall ist, lehnte ich den Kopf an die Scheibe und schlief mit einem breiten Grinsen im Gesicht ein…..

2 Gedanken zu „Brasilien
Rio de Janeiro
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  1. Liebi Martina
    Es isch immer weder schön, dini Erläbnis z‘läse u d‘Föteli z‘luege! Ha irgendwie grad weder s‘Gfühl gha, du sigsch erst gester unterwägs gsi… U spannend machschs ou 😉 Hätt itz auso gärn grad wiitergläse, wie s‘Wederseh z‘New York gsi isch 😍 Itz warti haut uf d‘Fortsetzig 🤣
    Liebi Grüess
    Fabienne

  2. Hallo liebs Martina

    Du machsch es sehr spannend !
    Love Story und no keis Happy End :
    Das esch wie immene schöne Liebesfilm 🙂
    Brasilien esch so toll, verzelle der Raffi vo was für em schöne Land das sie chonnt.
    So mi liebe Schatz danke viel mol für de schöni Blog
    freue mi scho uf e Endspurt !!!!!!
    Grüessli Mami

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