Namibia
Etosha bis Windhoek

Etosha – 31.08.18 

Nach einem leckeren Frühstück, packten wir unsere restlichen Sachen zusammen und machten uns auf den Weg zum Etosha Nationalpark. 

Als wir unterwegs bei einer Tankstelle das Auto voll tankten und danach noch kurz in einen Shop wollten, fragte uns beim Aussteigen einer der Einheimischen auf Deutsch nach unseren Namen. Freundlich wie wir sind, sagten wir diese ohne eine Sekunde zu zögern. Als er dann die Namen unserer Mütter erfragte, mussten wir lachen und wussten genau worauf es hinauslaufen wird. Als wir vom Einkauf zurückkamen, hatte er unsere Namen in zwei Nüsse eingeritzt und wollte uns diese als Souvenir verkaufen. Genau was wir erwartet hatten. Die typische Touristenfalle, in welche wir nun auch reingetreten waren. Nachdem wir das Angebot dankend abgelehnt hatten und bereits weggefahren waren, drehten wir meinetwegen nach ein paar Metern wieder um. Haha, trotz der Touristenfalle fand ich es einfach richtig süss. Klar musste der Mann lachen, als wir wieder hergefahren kamen und freute sich, dass er eines verkaufen konnte.

Kurz nach 13.00 Uhr trafen wir nach einer relativ eintönigen Fahrt, in der wunderschönen „Ongava Lodge“ ein und checkten kurz in unser super tolles Zimmer ein.

Danach machten wir uns gleich für unsere erste Pirschfahrt in Namibia bereit. Wir freuten uns riesig und waren sehr gespannt, was wir alles zu sehen bekommen werden. Wir trafen pünktlich auf der Terrasse ein und genossen bei Kaffee und Kuchen die wunderschöne Aussicht, von welcher wir aus der Ferne bereits die ersten Giraffen zu sehen bekamen.

Die Vorfreude war riesig und schon bald sassen wir auf dem offenen Geländewagen. Kaum losgefahren, kriegten wir schon die ersten Kudus, Wasserböcke sowie ein Perlhuhn zu sehen.

Kurze Zeit später entdeckte unser Ranger die Spuren von Nashörnern, welchen wir natürlich umgehend folgten. Beim Eintreffen durften wir uns zusammen mit einer anderen Gruppe in einer Kolonne den Nashörnern nähern.

Nach ein paar Minuten machten wir uns langsam wieder auf den Rückweg, um zu vermeiden, dass sich die Nashörner plötzlich bedroht fühlten. Wow, was für ein tolles Erlebnis, einfach der Hammer. Doch es war noch nicht genug. Eine gute halbe Stunde später erhielt unser Ranger per Funk die Mitteilung, dass eine Herde Löwen gesichtet wurden. Klar machten wir uns gleich auf den Weg dahin. OMG, bei diesem Anblick blieb uns fast die Luft weg…..

Wooooow, so viele unvergesslich tolle Highlights an einem Tag, dass war einfach genial. Nun hatten wir alle „Big Five“ – Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel – gesehen, doch noch lange nicht genug. Dafür ist die Tierwelt in Afrika viel zu eindrücklich. Als wir uns nach dem Eindunkeln auf den Rückweg machten, rannte ein Karakal an uns vorbei, welchen man sehr selten zu Gesicht bekommt. Nach dieser atemberaubenden Pirschfahrt, hüpften wir rasch unter die Dusche und genossen ein leckeres Nachtessen auf der Terrasse.

Kurz nach Sonnenaufgang startete die Pirschfahrt in den „Etosha Nationalpark“. Zu Beginn war es sehr ruhig und in der Stille sass ein süsser, kleiner, kunterbunten Vogel namens Gabelschwanzracke auf einem Ast. 

Doch bereits kurze Zeit später kriegten wir die ersten Antilopen zu sehen. Von Springböcken, Gnus, Gemsböcken, Impalas, Kudus bis hin zu einem Strauss war alles dabei.

Als wir uns von dem Ort entfernten und quer durch den Nationalpark fuhren, schlenderte auf einmal in einer Gemütlichkeit ein Elefant neben uns her.

Zum Abschluss hatten wir dann auch noch das grosse Glück zwei Löwen-Babys zu sehen. Eines versteckte sich zwar gleich im Gebüsch, doch das andere war etwas Neugieriger. Ach war das niedlich.

Als wir danach in eine Strasse abbiegen wollten, war auf einmal ein ziemliches Treiben. Bereits kurze Zeit später sahen wir, dass ein Nashorn auf der Strasse stand. Es wurde uns mitgeteilt, dass dieses verletzt war und wir deshalb hier nicht durchfahren konnten.

Obwohl unser Ranger nicht sonderlich erfreut darüber war, dass er nun ein grossen Umweg fahren musste, hatte er keine andere Wahl. Uns spielte es natürlich absolut keine Rolle, im Gegenteil denn so kamen wir noch in den Genuss von Erdmännchen, Zebras und einem Giraffen.

Als wir schlussendlich wieder in der Lodge eintrafen, setzten wir uns für ein paar Stunden mucksmäuschenstill in den „Hide“. Dies ist ein Ort wo man im Versteckten die Tiere beobachten kann. Obwohl ruhig sein und still sitzen nicht gerade zu meinen Stärken zählt, funktionierte dies wunderbar. Ich war teilweise so überwältigt, dass ich sogar die Luft anhielt. Nach einem ersten Besuch von Zebras sowie einem Zebra-Baby, folgte danach ein Aufmarsch von sehr vielen verschiedenen Antilopen. Unter anderem waren Wasserböcke, Impalas sowie Gemsböcke mit dabei. Fast wie im Zoo, aber einfach in freilebender Natur.

Die Zeit verging wie im Flug und schon mussten wir uns für die nächste Pirschfahrt im „Game Reserve“ bereit machen. Nach einem Stück Kuchen ging es los. Es folgte ein Highlight nach dem anderen und war wieder einmal mehr atemberaubend schön…..

Nach dieser umwerfend tollen Pirschfahrt kehrten wir in die Lodge zurück, sicherten die vielen Fotos sowie Videos auf dem Laptop und genossen ein letztes leckeres Abendessen unter freiem Himmel.

Nachdem wir alles zusammengepackt und das Frühstück bei dieser wunderbaren Aussicht zu uns genommen hatten, setzten wir uns nochmals in den „Hide“.

Als erstes zeigten sich ein paar Impalas und kurze Zeit später kamen drei Zebras sowie ein Adler vorbei.

Zudem sassen unzählig viele kleine Vögel auf den Bäumen und flogen wie per Kommando alle paar Minuten gemeinsam bis zum Teich und wieder zurück. Als ob sie ein Wettfliegen veranstalten würden. Es sah echt toll aus, weshalb Bopa diese Aktion mit seiner Kamera unbedingt festhalten wollte, was jedoch gar nicht so einfach war. Man wusste ja nicht, wann es wieder losgehen wird. Doch mit viel Geduld gelang es ihm ein paar geniale Bilder zu knipsen.

Otjiwarongo – 02.09.18 

Eigentlich wollten wir um 9.30 Uhr unsere Weiterfahrt antreten, kamen jedoch aufgrund der Vögel erst um 11.30 Uhr weg. Nun mussten wir uns etwas beeilen, um rechtzeitig in Otjiwarongo einzutreffen.

Da angekommen stellten wir kurz das Gepäck in unser wunderschönes Zimmer des „Okonjima Bush Camp“ und machten uns gleich für die Pirschfahrt im „Okonjima Nature Reserve“ bereit. Huch, das war knapp, doch zum Glück hatte es gerade noch gereicht. Unser Ranger, Imanuel war ab der ersten Minute einfach spitze. Wir spürten seine Leidenschaft für die Tiere sowie sein Land durch und durch, wie wir es zuvor noch bei keinem Ranger gespürt hatten. Mit uns auf dem Geländewagen war noch ein anderes Schweizer Pärchen, Franziska und Marco, mit welchen wir uns tiptop verstanden. Kaum losgefahren hielt er seine Antenne in die Höhe und schon konnte es losgehen. Alle Katzen im Reservat tragen ein Halsband, welches mit einem Sensor versehen ist, damit man ihre Wege nachverfolgen kann und sie bei Bedarf geortet werden können. Nach ein paar Zebras und Kudus, waren wir auch schon dem ersten Leoparden auf der Spur, einfach der absolute Hammer.

Nachdem dieser etwas unruhig wurde, machten wir uns auf die Suche nach seinem Zwillingsbruder, welchen wir nach einer guten halben Stunde aufspürten und gemäss unserem Ranger viel der Geselligere von beiden ist.

Wir konnten ihm problemlos folgen, ohne dass er auch nur mit den Wimpern zuckte. Doch liessen wir auch ihn nach einer gewissen Zeit wieder in Ruhe. Kaum losgefahren erhielt der Ranger per Funk die Mitteilung, dass ein Gürteltier entdeckt wurde. Da angekommen, hatten wir kurz die Möglichkeit es uns aus der Nähe anzuschauen. Da die Panzer der Gürteltiere aus der gleichen Substanz wie die Hörner der Nashörner bestehen, werden diese von Wilderern gejagt und sind leider vom Aussterben bedroht.

Bevor wir uns auf den Rückweg machten, stoppten wir mitten im Park und genossen bei einem Apéro diesen atemberaubend schönen Sonnenuntergang…..

Nach einer erfrischenden Dusche trafen wir im Restaurant ein und sahen bereits von Weitem unser Lieblingsdoktor mit seiner Freundin. Selbstverständlich grüssten wir sie beim Vorbeigehen mit einem überfreundlichen „Hallo“, so dass ihnen fast der Bissen Fleisch im Hals stecken blieb. Der Service war absolut spitze und wir wurden vom Feinsten verwöhnt. Nach diesem ausgezeichnet leckeren Abendessen fielen wir todmüde ins Bett.

Um 6.17 Uhr riss uns der Wecker aus dem Tiefschlaf und wir machten uns für unsere letzte Pirschfahrt inkl. „Gepard-Trekking“ bereit. Wir suchten sowohl mit dem Auto als auch zu Fuss nach Spuren der Geparden. 

Wir liefen eine gute Stunde querfeldein, bis wir einen Geparden aus der Ferne entdeckten. Da dieser sehr zügig unterwegs war, verfolgten wir ihn kurzerhand für eine ganze Weile mit dem Auto und dann nochmals zu Fuss. 

Auf der Rückfahrt rannte noch ein Zebra an uns vorbei und wir kriegten zum Abschluss eine Kuhantilope, Impalas sowie Gemsböcke zu sehen. 

Nach einem leckeren Frühstück, entschieden wir uns spontan um 11.00 Uhr das „AfriCat Day Centre“ zu besichtigen. In diesem werden kranke und verletzte Katzen solange betreut, bis sie wieder fit genug für die freie Wildbahn sind. Jede Katze wird einmal im Jahr von einem Tierarzt untersucht. Damit dies überhaupt möglich ist, trägt jede Katze ein mit einem Sensor versehenes Halsband. Mit Hilfe einer Antenne kann die jeweilige Katze aufgespürt werden.

Nach einer interessanten Führung, fuhren wir ins grosse Erholungsgelände der Geparden, in welchem sich gerade ein paar wenige von einer Krankheit erholten.

Nach diesem tollen Vormittag setzten wir uns auf die Veranda und gönnten uns bei herrlichem Wetter ein kühles Radler. 

Als wir uns im späteren Nachmittag auf den Weg ins Zimmer machten, hatten wir auf und vor der Terrasse Besuch von einer faulen Warzenschweinfamilie sowie ein paar quirligen Perlhühnern.

Nachdem alle davon gezottelt waren, machten wir noch ein Video von unserer wunderschönen Unterkunft, da wir dazu noch gar keine Zeit hatten.

Danach setzten wir uns auf die Terrasse und genossen die wunderbare Aussicht. Bis Bopa auf einmal eine süsse kleine Eidechse an unserem Fenstersims herumschleichen sah und ganz schnell seine Kamera holte. 

Frisch geduscht genossen wir den letzten Sonnenuntergang und entdeckten dabei einen der seltenen Nashornvögel auf einem Ast. 

Anschliessend machten wir uns auf den Weg zu unserem Abendessen, was die absolute Krönung des ganzen Afrika-Trips war und alles andere in den Schatten stellte. 

Danach liessen wir unseren letzten Abend bei einem heimeligen Kaminfeuer ausklingen und schliefen glücklich und zufrieden ein. 

Windhoek – 04.09.18

Nachdem wir alles zusammengepackt hatten, trafen wir beim Frühstück auf Franziska und Marco, welche sich kurzerhand zu uns setzten. Wir plauderten stundenlang über Gott und die Welt, so dass wir total die Zeit vergassen. Im frühen Nachmittag machten wir uns auf die Rückfahrt nach Windhoek.

Kurz vor Windhoek stoppten wir bei einer Tankstelle, da es bei dieser einen Geldautomaten hatte und wir dringend Bargeld brauchten um meine Busse zu begleichen. Doch leider spuckte der Automat kein Geld aus, weshalb wir uns gleich auf den Weg in die Stadt machten. Wir steuerten direkt eine Bank an, doch auch dieser Automat akzeptierte unsere Karte nicht. Hmmmm, was soll denn das jetzt auf einmal. Am Flughafen hatten wir absolut keine Probleme damit. Na dann, alle guten Dinge sind 3 und somit versuchten wir unser Glück noch bei einem Geldautomaten in einem Shoppingcenter. Nope, auch dieser wollte uns kein Geld ausgeben. Als wir zurück zum Auto liefen, kam uns auf einmal die glorreiche Idee eine andere Karte zu probieren, welche auf Anhieb ohne Probleme funktionierte. Haha, keine Ahnung warum uns dies nicht schon viel früher in den Sinn gekommen war. Egal, endlich hatten wir das Geld und somit machten wir uns auf den Weg zum „Katutura“ Polizeiposten.

Das Ganze kostete uns viel mehr Zeit als geplant, weshalb wir uns etwas beeilen mussten. Da angekommen wimmelte es nur so von Einheimischen und selbstverständlich starrten uns alle an, da wir die einzigen zwei Weissen weit und breit waren. Als wir an der Reihe waren und dem Polizisten die Busse zusammen mit dem Geld überreichten, meinte er kurz und knapp „nonono other“ und gab uns alles wieder zurück. Wir schauten ihn ganz erstaunt an und fragten nochmals nach, was er damit meinte. Da er kaum Englisch sprach, brauchten wir zwei, drei Anläufe bis wir verstanden, was er uns mitteilten wollte. Schlussendlich teilte er uns mit, dass wir die Busse auf einem anderen Polizeiposten begleichen müssen. Als wir ihn nach der genauen Adresse fragten, da wir im Internet nur diesen Polizeiposten fanden, konnte er uns diese nicht sagen. Hmmm, dass kann ja lustig werden. Somit nahm Bopa sein Handy hervor und zeigte dem Polizist auf Google Maps wo wir zurzeit sind. Dieser deutete mit dem Finger irgendwo hin, war sich aber nicht ganz sicher. So langsam wurden wir nervös, da wir ehrlich gesagt keinen Plan hatten, wo wir hin mussten. Zu einen mussten wir das Auto bis 17.00 Uhr retournieren und zum anderen flog unser Flieger um 18.55 Uhr ab – mit oder ohne uns.

Wir hatten beide nicht damit gerechnet, dass die ganze Sache so extrem kompliziert werden würde, ansonsten wären wir viel früher losgefahren. Doch wir konnten es jetzt nicht mehr ändern und mussten nun einfach die Ruhe bewahren. Wir kurvten in der Stadt herum und drehten uns im Kreis. Auch Passanten konnten uns nicht weiterhelfen, da sie uns nicht verstanden. Wir waren beide recht angespannt und meinem Schatz lief der Schweiss vor lauter Nervosität nur so runter. Wir konnten diesen verflixten Polizeiposten einfach nicht finden. Als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten und kurz davor waren es einfach sein zu lassen, entdeckten wir ihn in letzter Sekunde. Während Bopa das Auto parkte, rannte ich schon einmal vor. Klar starrten mich auch diesmal alle an, nur hatte es noch viel mehr Leute als zuvor. Halleluja, bis wir an der Reihe sind, ist unser Flieger weg. In der Zwischenzeit war es nach 16.30 Uhr. Als mein Schatz zu mir stiess, sahen wir beim Eingang ein Schild auf welchem „Namibian Police Tourist Protection Unit“ drauf stand. Während ich in der Schlange wartete, eilte Bopa kurz dahin. Diese befand sich bei einem Nebeneingang des Gebäudes. Kurze Zeit später kam er zurück und meinte, dass wir die Sache da erledigen können. Spitze, nichts wie hin. Als wir da eintrafen, standen zwei Männer sowie eine Frau hinter einer Gittertüre und baten uns hinein. Am Anfang war uns die ganze Sache nicht wirklich Geheuer, doch wir hatten gar keine Zeit um uns darüber Gedanken zu machen.

Wir teilten ihnen mit, dass wir ziemlich in Eile sind und einfach nur gerne diese Busse begleichen möchten. Doch die Polizisten liessen sich absolut nicht aus der Ruhe bringen, im Gegenteil. Als erstes verlangte einer unsere Reisepässe um diese zu kopieren, was eine halbe Ewigkeit dauerte. Währenddessen füllte ein anderer ein Formular aus, bei welchem wir nochmals die genau gleichen Angaben machen mussten, wie bereits auf der Busse standen. Ojemine, wir waren beide wie auf Nadeln, waren jedoch stets freundlich und nett. Doch innerlich gingen wir fast die Wände hoch. Auf einmal fragte mich ein Polizist „why did you get a fine?“ Dann schaute ich ihn mit grossen Augen an, doch bevor ich etwas erwidern konnte, meinte er weiter „tourists can’t get a fine like this, they can only get fines for speeding“. Ich hatte keine Ahnung warum ich gebüsst wurde, wenn angeblich Touristen nicht direkt von der Polizei angehalten und gebüsst werden können. Doch uns war es schlussendlich auch egal, wir wollten einfach nur die Busse begleichen und uns auf den Weg zum Flughafen machen. Als uns auch dieser Polizist mitteilte, dass er das Geld nicht annehmen kann, dachten wir echt wir spinnen. Der Polizist machte einen Stempel auf die Busse, setzte seine Unterschrift darunter und somit war die Sache erledigt. Obwohl uns das Ganze nach wie vor sehr suspekt vorkam, nahmen wir die unterschriebene Busse sowie das Geld wieder mit.

In der Zwischenzeit zeigte der Zeiger bereits nach 17.00 Uhr. Mein Schatz setzte sich hinters Steuer und drückte das Gaspedal so richtig durch. Normalerweise ist er ein sehr anständiger und gemütlicher Autofahrer, doch nun kam in ihm der kleine Rennfahrer hervor. Fürs Volltanken des Autos hatten wir fix keine Zeit mehr, weshalb wir auf direktem Weg zur Autovermietung fuhren. Wir drückten ihm 100 Rand in die Hand, was sicherlich reichte um das Auto voll zu tanken. Nachdem alles abgeschlossen war, wollte er uns das Geld doch wieder zurück geben und uns den Tank nachträglich auf der Kreditkarte belasten, was wir jedoch nicht wollten. Während ein Kollege von ihm das Auto volltanken ging, checkten wir kurz unser Gepäck ein. Danach eilten wir nochmals zur Autovermietung zurück, falls die 100 Rand nicht reichten. Doch schlussendlich ging es genau auf. Somit machten wir uns auf den Weg zum Gate, bei welchem wir gleich boarden konnte. Schweissgebadet sassen wir beide auf unseren Sitzen und atmeten einmal tief durch…..

Um 5.00 Uhr landeten wir in München und machten uns gleich auf den Weg in die Lounge. Ich liebe es mit meinem Schatz zu fliegen, da ich dann auch immer in den Genuss all seiner Vorteile komme. In der Lounge angekommen erkundigten wir uns, ob es möglich wäre, uns auf einen früheren Flieger umzubuchen. Gegen einen Aufpreis von 200 Schweizer Franken pro Person, hätten sie uns umbuchen können, doch dies war es uns nicht wert. Kaum hatten wir uns in der Lounge hingesetzt, wurden unsere beiden Namen ausgerufen. Als wir an den Schalter zurück gingen, teilte uns die Dame mit, dass sie uns gratis umgebucht hätte. Spitze, nun konnten wir bereits um 7.50 Uhr anstatt um 11.50 Uhr abfliegen.

Kappel – 05.09.18

4 Stunden früher als geplant landeten wir in Zürich, was uns sehr entgegen kam. Wir lagerten unser Gepäck bei Google und machten uns auf den Weg ins Stadthaus, damit sich Bopa in der Schweiz abmelden konnte. Nachdem dies getan war, ging es gleich weiter zum Steueramt, wo ihm die Steuerschlussabrechnung überreicht wurde. Als wir anschliessend wieder zurück bei Google waren, schauten wir noch kurz bei seinem ehemaligen Team vorbei. Nach einem kurzen Schwatz hier und dort setzten wir uns in die Kantine und luden alle Fotos und Videos hoch, da es wohl kaum irgendwo anders ein besseres Internet gibt als bei Google selbst. Da wir sehr viele Fotos und Videos hatten, dauerte es einige Stunden, also sozusagen den Rest des Tages. Nachdem alles gesichert war, fuhren wir um 17.00 Uhr mit dem Zug nach Olten, wo uns wie immer mein lieber Vater abholte. Auch wenn wir ihm jedesmal sagen, dass dies nicht nötig sei, besteht er darauf, dass er uns abholen darf. Bei einer gemütlichen Grillade berichteten wir von unserem genialen Afrika-Trip und fielen danach todmüde ins Bett.

Bereits um 7.00 Uhr brachte ich meinen Schatz an den Bahnhof in Olten, da er für sein US-Visum seinen Pass auf der Amerikanischen Botschaft persönlich abgeben musste. In der Zwischenzeit wusch ich all unsere Kleider, machte ein paar Notizen im Blog und sortierte die letzten Fotos von Afrika aus. Am Abend packten wir bereits wieder all unsere Sachen zusammen, da wir am nächsten Tag nach Malta flogen. Denn ohne Pass durfte sich Bopa nur in Europa aufhalten. Somit genossen wir unseren letzten Abend bei meinen Eltern mit einem leckreren Raclette und klopften ein paar Jasse…..

2 Gedanken zu „Namibia
Etosha bis Windhoek
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  1. Meine Lieben
    Das muss eine traumhaft schöne Afrika Reise gewesen sein.
    Diese wilden Tiere und unsagbar schöne Unterkünfte mega toll.
    Das ist nicht zu toppen. Muss das schön sein dem kleinen New Yorkerli
    zu erzählen, was Mami und Papi für Geschichten erlebt haben :-))
    Herzlichen Dank für den fantastischen Blog
    Hab euch fest lieb Mami

  2. Do heid ehr weder es wunderbars Fläckli Ärde bsuecht! Troumhaft schön u so geniali Landschafts- u Tierföteli… Do packt mi doch grad s‘Färnweh 😉
    Liebe Grüess
    Fabienne

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